Magnus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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MAGNUS  WEBER  alias DER  FROSCHKÖNIG

 Aus den Vorzeiten ist bedauerlicherweise nur sehr wenig über den Rex Quacus in unsere Zeit überliefert worden (außer unbestätigten Gerüchten über Folterung der eigenen kleinen Artgenossen, die mittlerweile längst den Spieß umgedreht haben sollen).

Die ersten fundierten Urkunden  stammen aus dem Jahre 1990 und sollen hier für die Ahnen und Urahnen zum Eingedenk, zur Mahnung und zur Warnung getreulich wiedergegeben werden. Neuere Erkenntnisse haben geduldige Forscher in langen Beobachtungsstudien zusammengetragen:

 
DER  FROSCHKÖNIG

GATTUNG: 

rex quacus

 

ENTDECKUNGSGESCHICHTE:

Der erste Froschkönig wurde im Jahre 1990 in den Physiklehrsälen einer Münchner Schule entdeckt, gerade in dem Moment, als der verzweifelte Leerkörper namens Rubenbauer zum x-ten Mal versuchte, eine Vorstellung des Atombaus zu vermitteln:

„Also!  Stellt euch mal vor, ich hier bin jetzt der Kern .....“

Alle Physiker schwiegen gebannt und fasziniert, nur der erste Vertreter unserer Spezies wachte aus seinem gelangweilten Halbschlaf plötzlich auf und offenbarte sich seinem rätselhaften Lehrmeister mit den Worten:

„.....und ich bin der FROSCHKÖNIG !“,

was die Vorstellung vom Atom für alle Zeit besiegelte.

 

ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN DES REX QUACUS:

 mittlere Krötengröße

wendig und schnell, vor allem bei Hockey- und Tennisspielen (auch noch im fortgeschrittenen Alter, dann aber unter Zuhilfenahme von 8 Rollen)

aufgrund seiner Wasserneigung oft auf schwimmenden Brettern anzutreffen

bei automatisierter Fortbewegung sehr zurückhaltendes Verhalten, außer bei alten Omas (wegen Krankenkassenvergütung)

geringe Lebenserwartung wegen ausgeprägter schulischer Kränklichkeit

nächtliche Aktivitäten konnten wegen ihrer Seltenheit, die auf Entschlussarmut und Kontaktscheue zurückzuführen ist, noch nicht näher erforscht werden.

Der Froschkönig ist der deutschen Sprache und Schrift, nach Bekunden gewisser Deutschlehrer kaum mächtig.

 

METAMORPHOSE:

Das herausragendste Merkmal eines rex quacus stellt seine plötzliche und unerwartete Metemorphose dar.

Zeigte er zuvor einen schizoiden Hang zum Sadismus und war er sich selbst genug (eingefleischter Junggeselle mit der seltenen Neigung, Mathe- und Physikaufgaben aus Langeweile oder zur Unterhaltung zu lösen), so änderte sich sein Verhalten schlagartig bei der Berührung mit einem weiblichen Wesen (Sabines Kuß).

Plötzlich zeigt sich der Froschkönig als treu Halbehemann (das mit dem Halb- hat sich nun ja erledigt) – da ergeben sich ungeheure Motivationslöcher bei Schulangelegenheiten, die ihn jedoch sehr sympathisch machen, sowie ziemliche Zeitprobleme aufgrund Zweisamkeit von geschätzten drei Stunden täglich.

Nunmehr treffen wir unseren rex quacus fast nur mehr knutschend im Bereich Obermenzing an.

Sein vorheriges Agieren aus dem Untergrund tritt plötzlich in Bemerkungen zu Tage, die seine Kurskollegen nur noch staunen und deutlich sein Desinteresse am Unterricht erkennen lassen (sinngemäß: „was soll jetzt der Schmarrn schon wieder?“).

 

WEITERE ENTWICKLUNGSGESCHICHTE

Im Laufe seiner weiteren Entwicklung legt der rex quacus langsam sein Haarkleid ab.

(Bine:“Ich hab Dich trotzdem lieb“)

Wegen des fortgeschrittenen Alters werden bei sportlichen Aktivitäten zunehmend  Gummirollen – in aller Regel acht Stück – sowie immer längere Stöcke zu Hilfe genommen, was leider trotzdem nicht verhindern kann, dass das Weibchen des rex quacus ihm zunehmend den Ball wegnimmt ( von den Mitspielern wird bereits ernsthaft überlegt, ob nicht zuerst die Bine in die Mannschaft gewählt werden soll, da er an ihr bald gar nicht mehr vorbeikommt).

Im Winter kommt hinzu, dass der rex quacus immer häufiger auf glatter weißer Fläche – oder in entsprechender Masse -  rumrutscht und deshalb er und sein Weibchen sich in aller Regel  EIN schützendes Brett unter die Froschbeine schnallen. Die neusten Verhaltensweisen sind hierbei erstaunliche Salti, die so geschickt ausgeführt werden, dass der rex quacus exakt auf seinem Kopf landet und zur Tarnung seine Beine samt Brett senkrecht in die Höhe streckt, so dass fast seine gesamte Umgebung von seinem Ableben überzeugt ist – der Froschkönig jedoch seinen größten Spaß hat.

Im Sommer bleibt er seinen schwimmenden Brettern treu, wobei diese zu allgemeinen Entsetzen so klein werden, dass sich der rex quacus mit ihnen kaum noch über Wasser halten kann („der arme Froschkönig !“).

Sein Weibchen (und auch jeder Verwandte, der ihn aufsuchen will) muß sich notgedrungen  ebenfalls auf ein derartiges Brett begeben, was das Weibchen auch mit zunehmender Begeisterung tut.

An seiner ersten eigenen Behausung fallen die quacus-Abbildungen in der Vorratskammer und besonders im Nassbereich auf, die sein Revier abstecken.

Der rex quacus lehrt sein Weibchen gewissenhaft und gründlich in allen - uns bekannten -  Bereichen seiner vielseitigen Aktivitäten an ( so erlernte die Bine Schafkopfen, Surfen, Snowboarden, Rollerhockey und so manches mehr ).

Im Gegenzug wird der rex quacus vom Weibchen domestiert und beringt, obwohl er bereits Meister des Backrohrs (Apfelkuchen vom Polterabend !) und der Wasch-maschine ist.

Ihm wird das Bewegen zu speziellen Tonfolgen  in genau vorgeschriebener Form mit seltsamen Figuren gelehrt (wobei bei wienerischen Formen der rex quacus leicht aus dem Gleichgewicht und ins Schwitzen gerät) und er wird in der langen Form des „Ja und Amen“- Sagens hingebungsvoll unterwiesen („Werde ich da auch mal gefragt?“).

Über die universitären Bemühungen des Froschkönigs ist wenig bekannt, nur dass er trotz grober Zerstörungswut an unschuldigem Skriptenmaterial und anschließendem Rauswurf aus dem Hörsaal den Einstieg ins Berufleben – als Frosch für alles – gut geglückt ist.

Bei weiten Reisen hat sich der rex quacus als Meister im Vermeiden von kulturellen Kontakten erwiesen ( in Tunesien keinen Stein angeschaut mit der Bemerkung „Ausflüge ohne mich“ ). Hieraus ergibt sich auch, dass die Postkarten einen unglaublich beruhigenden gleichbleibebenden  Stil aufweisen.

Die Wissenschaftler sind auf die weiteren Entwicklungen gespannt und

wünschen viel Glück und viel Freude. 

Herzlichst Sybille und Oliver

 

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