Im Laufe seiner weiteren Entwicklung legt der rex quacus
langsam sein Haarkleid ab.
(Bine:“Ich hab Dich trotzdem lieb“)
Wegen des fortgeschrittenen Alters werden bei sportlichen
Aktivitäten zunehmend Gummirollen
– in aller Regel acht Stück – sowie immer längere Stöcke zu Hilfe
genommen, was leider trotzdem nicht verhindern kann, dass das Weibchen des rex
quacus ihm zunehmend den Ball wegnimmt ( von den Mitspielern wird bereits
ernsthaft überlegt, ob nicht zuerst die Bine in die Mannschaft gewählt werden
soll, da er an ihr bald gar nicht mehr vorbeikommt).
Im Winter kommt hinzu, dass der rex quacus immer häufiger
auf glatter weißer Fläche – oder in entsprechender Masse -
rumrutscht und deshalb er und sein Weibchen sich in aller Regel
EIN schützendes Brett unter die Froschbeine schnallen. Die neusten
Verhaltensweisen sind hierbei erstaunliche Salti, die so geschickt ausgeführt
werden, dass der rex quacus exakt auf seinem Kopf landet und zur Tarnung seine
Beine samt Brett senkrecht in die Höhe streckt, so dass fast seine gesamte
Umgebung von seinem Ableben überzeugt ist – der Froschkönig jedoch seinen größten
Spaß hat.
Im Sommer bleibt er seinen schwimmenden Brettern treu,
wobei diese zu allgemeinen Entsetzen so klein werden, dass sich der rex quacus
mit ihnen kaum noch über Wasser halten kann („der arme Froschkönig !“).
Sein Weibchen (und auch jeder Verwandte, der ihn aufsuchen
will) muß sich notgedrungen ebenfalls
auf ein derartiges Brett begeben, was das Weibchen auch mit zunehmender
Begeisterung tut.
An seiner ersten eigenen Behausung fallen die
quacus-Abbildungen in der Vorratskammer und besonders im Nassbereich auf, die
sein Revier abstecken.
Der rex quacus
lehrt sein Weibchen gewissenhaft und gründlich in allen - uns bekannten -
Bereichen seiner vielseitigen Aktivitäten an ( so erlernte die Bine
Schafkopfen, Surfen, Snowboarden, Rollerhockey und so manches mehr ).
Im Gegenzug wird der rex quacus vom Weibchen domestiert und
beringt, obwohl er bereits Meister des Backrohrs (Apfelkuchen vom Polterabend !)
und der Wasch-maschine ist.
Ihm wird das Bewegen zu speziellen Tonfolgen
in genau vorgeschriebener Form mit seltsamen Figuren gelehrt (wobei bei
wienerischen Formen der rex quacus leicht aus dem Gleichgewicht und ins
Schwitzen gerät) und er wird in der langen Form des „Ja und Amen“- Sagens
hingebungsvoll unterwiesen („Werde ich da auch mal gefragt?“).
Über die universitären Bemühungen des Froschkönigs ist
wenig bekannt, nur dass er trotz grober Zerstörungswut an unschuldigem
Skriptenmaterial und anschließendem Rauswurf aus dem Hörsaal den Einstieg ins
Berufleben – als Frosch für alles – gut geglückt ist.
Bei weiten Reisen hat sich der rex quacus als Meister im
Vermeiden von kulturellen Kontakten erwiesen ( in Tunesien keinen Stein
angeschaut mit der Bemerkung „Ausflüge ohne mich“ ). Hieraus ergibt sich
auch, dass die Postkarten einen unglaublich beruhigenden gleichbleibebenden
Stil aufweisen.